Shin Miyano. Ein Name, denn man sich besser merken sollte, wenn man sich für Volleyball interessiert. Denn der junge Mann mit den goldgelben Haaren und das verschmitzte Lächeln ist der Star in dieser Branche. Unzählige Plakate sowie Sport - und Modezeitschriften zierten schon sein Gesicht und wird von seiner Fangemeinde gerne mal als "Kitsune" betitelt. Ein Model ist er dennoch nicht, da er seinen Beruf als Stamm Zuspieler in MSGK (Musubi Goruden Koyōte) golden Coyote über alles liebt. Den Posten hat er sich über die Jahre hart erkämpft und er lässt sich von niemandem seinen Platz streitig machen. Mit seinem Team nahm er sogar bei den olympischen Spielen teil und gewann den ersten Platz. The Pain in the Ass Guy, wird er von vielen seiner Kameraden beschrieben. Nicht nur, weil er auf dem Spielfeld seinen Gegnern richtig in die Mangel nimmt und sie bis aufs Blut provoziert. Auch stellt er sich selbst und an seinen Teamkollegen hohe Ansprüche und zeigt keine Furcht seine Meinung zu äußern, wenn ihm etwas nicht passt. Shin kann es absolut nicht leiden, wenn man ihn beim Aufschlag unterbricht. Wenn es zu laut um ihn herum wird, verändert sich sein äußerliches Erscheinungsbild komplett und wirkt auf Außenstehende einschüchternd, fast schon bedrohlich. Shin liebt es, die Oberhand zu haben und das zu tun, was ihm gefällt. Auf die Meinung anderer, interessiert er sich kaum. Außer, wenn es seine Familie betrifft. Trotz seines fuchsartigen Wesens würde er für die wichtigen Menschen in seinem Leben, durchs Feuer gehen. Ganz besonders zu seinem Zwillingsbruder Jiro, verbindet ein sehr enges Band. Auch, wenn man auf den ersten Blick es kaum glauben kann. Die zwei sind wie Feuer und Wasser. Wie Tag und Nacht und es vergeht kaum ein Tag, wo die beiden Männer sich nicht an die Gurgel gehen. Mit seinen 24 Jahren, hat der Volleyballstar wohl das erreicht, wovon die meisten nur träumen. Und das zurecht. In seinem Ruhm badend, wird er von vielen seiner weiblichen Fans als „Bad Boy“ abgestempelt und er kann durchaus sagen, dass er schon einige Verehrerinnen hatte. Die meisten seiner Bekanntschaften waren eher kurzlebige Liebeleien. Nie was Ernstes, weil keine Dame es geschafft hat, den freiheitsliebenden Mann an sich zu binden. Bis jetzt. Seit gut drei Jahren buhlt eine junge Frau um seine Gunst und obwohl Shin anfangs ihre Bemühungen amüsant fand und sich daraus immer wieder einen Spaß erlaubte, merkt er seit einiger Zeit, wie wichtig dieser Mensch mittlerweile für ihn geworden ist und wie sehr er ihre Nähe genießt. Es ihr jedoch zu sagen, ist eine andere Sache. Außerdem passieren in letzter Zeit seltsame Dinge in Tokio, was der Volleyballstar durchaus zur Kenntnis nimmt, er sich aber keine großen Gedanken darüber macht.